Für jeden Einsatz das Passende

Die Ladungssicherung ist ein großes und wichtiges Thema, damit Ware sicher transportiert wird. Bei den unterschiedlichen Arten und Formen verliert man jedoch sehr schnell den Überblick. Dieser Beitrag soll daher bei bei der Unterscheidung zwischen Zurrgurten, Spanngurten und Zurr­ketten helfen.

Für jeden Einsatz das Passende

Als Zurrgurt bezeichnet man in der Regel gewebte Bänder mit einem Verschluss. Spanngurt ist dabei nur ein anderen Begriff, meint aber das Selbe. Der Verschluss an Zurrgurten dient zum Befestigen und Festzurren von Gegenständen. Soll der Gurt für sicherheitsrelevante Ladung ver­wen­det werden, greift man auf höher­wertige Modelle zurück. Diese sind zumeist aus Polyester gefertigt.

Vor jedem Abverkauf werden die Zurrgurte genauestens nach be­stimm­ten Kriterien geprüft.

Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich voran­gig auf die professionelle Ladungssicherung LKW oder auch bei Transportern. Privatpersonen können sie jeoch auch nutzen, zum Beispiel zur Ladungssicherung beim PKW Anhänger.

Zurrketten sind, wie der Name vermuten lässt, tatsächlich Ketten. Sie werden eher im Schwer­last­bereich eingesetzt. Hat man sehr schwere Ladung oder stehende Waren verladen, eignen sie sich für eine gute Stabilisation.

Um in diesen Einsatzbereich von Nutzen zu sein, müssen die Zurr­ketten bestimmte Material­vor­aus­set­zungen vorweisen, wie zum Beispiel dass sie aus gehärtetem Stahl bestehen. Durch diese Be­schaf­fen­heit sind Zurrketten langlebiger und resistenter gegen Öl, Schmutz, Chemikalien und äußere Wet­ter­ein­flüsse als Zurrgurte.

Der Hauptanwendungsbereich liegt vor allem in der Direktzurrung. Mit Zurrketten ist gegenüber Zurrgurten eine deutlich höhere Zugkraft rea­lisier­bar, was für die Sicherung von schwerer Ladung notwendig ist. Auch weisen sie gegenüber Zurr­gurten ein geringeres Dehn­ver­halten auf und sind daher viel besser dafür geeignet.